Im Jahr 2008 feierte das Berufliche Schulzentrum für Wirtschaft und Datenverarbeitung sein 100-jähriges Bestehen. Die Orientierung an den qualifikatorischen Anforderungen der Wirtschaft führte von Stenografie und Maschineschreiben zum heutigen Schwerpunkt Datenverarbeitung.
Zeittafel
1. April 1908:
Max Rabus gründet die stenografische Abteilung des Polytechnischen Zentralvereins. Von Stenografie wandelt sich das Unterrichtsspektrum rasch auf Maschineschreiben und kaufmännische Fächer wie Buchführung und Schriftverkehr.
Schon bald besuchen 1800 Schüler die Abendkurse und den Tagesvollzeitunterricht. Untergebracht ist die Schule bis zur Zerstörung 1945 in der Maxschule, dem späteren Mozartgymnasium.
1925
wird die "Städtische Fachschule für Handel und Gewerbe“ verselbstständigt. Die Trimesterregelung führt zur dreimaligen Aufnahme neuer Schüler und zu drei Abschlussprüfungen pro Jahr.
1940
wird die Stadt Würzburg alleiniger Schulträger. Leiter der Städtischen Kaufmännischen Berufsfachlehrgänge wird Direktor Rabus.
1950
können wieder Räume in der wiederhergestellten Zentralschule in der Bibrastraße bezogen werden.
1953
ist die „Städtische Kaufmännische Fachschule“ wieder als Berufsfachschule staatlich genehmigt und anerkannt. Sie wird als Abteilung der Städtischen Kaufmannsschulen, der heutigen Kaufmännischen Berufsschule, geführt.
1962
wird die Schule auch organisatorisch selbstständig.
1972
findet ein doppelter Wechsel statt. Dr. Bachmann übernimmt die Schulleitung vom bisherigen Schulleiter Ludwig Schöner, der in Ruhestand geht, und die Schule wird umbenannt in Städtische Zweijährige Berufsfachschule – Fachrichtung Wirtschaft.
1979
Einführung der Berufsaufbauschule (BAS)
1982
Umzug der Städtischen Berufsfachschule für Wirtschaft mit Berufsaufbauschule in den Block E des Kaufmännischen Berufsbildungszentrums in der Sanderau.
1984
Gründung der Berufsfachschule für Datenverarbeitungskaufleute
1986
Gründung der Fachschule für Datenverarbeitung
1987
Gründung der Berufsfachschule für Kaufmännische Assistenten
1991
Schulleiterwechsel: E. Kerler wird Nachfolger von Dr. Bachmann Wegfall des zweijährigen Berufes Bürogehilfe/Bürogehilfin. Dieser wird ersetzt durch die dreijährige Ausbildung zum/r Kaufmann/-frau für Bürokommunikation.
1998
neue IT-Berufe: Informatikkaufmann/-kauffrau und Fachinformatiker/in - Anwendungsentwicklung
Februar 1999
Anschluss der Wirtschaftsschule; Weiterführung als Außenstelle Grombühl
2000
Die Berufsaufbauschule läuft aus. Im gleichen Jahr verlässt der letzte Jahrgang Datenverarbeitungskaufleute die Schule.
2001
Der erste Prüfungsjahrgang Informatikkaufleute und Fachinformatiker geht in die Abschlussprüfung der IHK.
2002
erstmalig: Fachhochschulreifeprüfung an der Fachschule für DV
2008
100jähriges Jubiläum des Beruflichen Schulzentrums für Wirtschaft und Datenverarbeitung
2009
25 Jahre IT-Ausbildung
2011
Schulleiterwechsel: Einar Kerler geht in den Ruhestand; Johannes Sieber wird neuer Schulleiter
2014
neuer Büroberuf: Kaufmann/-frau für Büromanagement
2017
Der erste Prüfungsjahrgang Kaufmann/-frau für Büromanagement hat erfolgreich die Abschlussprüfung der IHK absolviert
2021
Ausbildung der neuen IT-Berufe Fachinformatiker/in - Anwendungsentwicklung und Fachinformatiker/in - Systemintegration
2022
Ausbildung an der Berufsfachschule für Kaufmännische Assistenten mit dem Schwerpunkt Businessprozessmanagement